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Im Jahr 2010 beschreitet man im britischen Milton Keynes neue Wege. Der JMD100 gehört mit Sicherheit zu den komplettesten und am weitesten entwickelten Verstärkern, die Marshall jemals gebaut hat. Das Topteil bietet modernste Preamp-Digitaltechnologie mit Effekten in Studioqualität - und pure EL34 Röhrenpower. Die JMD: 1 Serie besteht aus zwei Topteilen und zwei Combos - welche die wichtigsten Meilensteine der Marshall Historie in sich vereinen. Mit der heute verfügbaren Rechenleistung liefert der JMD1 Vorstufencomputer eine Performance, die den Namen Marshall voll und ganz verdient - und welche für den Anwender die Sounds der alten Klassiker somit programmierbar macht und mit praxisorientierten Digitaleffekten kombiniert.
Die JMD:1 Verstärker bieten bisher unerreichte Originalsounds in kompromissloser Qualität. Dafür öffnete Jim Marshall sein Heiligtum: Die edelsten Sammelstücke aus dem hauseigenen Museum wurden in enger Zusammenarbeit mit den schwedischen Sounddesignern von Softube aufwendig analysiert - und die puristische Technik der Originale wurde dabei akkurat in die korrekten Nullen und Einsen verwandelt. Für wirklich anspruchsvollen Bühnensound führt natürlich kein Weg an einer EL34-Röhrenendstufe vorbei - daher fühlen sich die JMDs in der Hand jedes Marshall Fans wohl, der den Klang der Originale nicht nur kennt, sondern diese auch auf die Bühne bringen möchte. Unabhängig davon bietet übrigens der "Silent Recording Mode" die Möglichkeit, den Amp auch für Homerecording einzusetzen...
Tief im Herzen der JMD: 1 Serie findet sich Marshalls patentierte EL34 Endstufe. Sie ist ein fundamentales Element in vielen professionellen Vollröhrenverstärkern von Marshall - und war als unverwüstliches Kraftwerk über Jahrzehnte der Motor für den typischen Marshall-Sound. Als es darum ging, den völlig neuen digitalen Vorverstärker zu schaffen, wussten die Techniker von Marshall, dass sie sich klanglich nach vorn orientieren mussten und nicht nur anbieten durften, was es schon lange gab. Und das bedeutet in erster Linie: Trotz immenser Vielseitigkeit und umfangreicher Tonkontrolle bieten die JMDs stets einen wirklich großartigen, atmenden und waschechten Röhrensound, dabei wurde die analoge Schaltung der Röhrenendstufe für jeden der 16 Sounds individuell angepasst, damit sie die verschiedenen Vorverstärker mit automatisch gewählten optimalen Resonanzwerten der Gegenkopplung ergänzt - und so die Ansprache des JMD:1 optimiert.
Im Zeitalter der Globalisierung sind perfekte Ergebnisse nur zu erreichen, wenn die stärksten Partner auf internationaler Ebene zusammenarbeiten. Zum ersten Mal fand deshalb die patentierte "Natural Harmonic Technology" der schwedischen Klangschmiede Softube Eingang in einen Gitarrenverstärker. Die neue, bahnbrechende Technologie der Schweden gleicht in den von britischen Ingenieuren entwickelten JMD:1 Verstärkern selbst kleinste dynamischen Reaktionen der Röhrenvorbilder und deren Verhalten an die unterschiedlichen Intensitäten des Gitarrenspiels an - und stellt somit sicher, dass sich jeder Ton genau wie sein analoges Gegenstück anfühlt. Schaltet man durch die 16 Preamp-Möglichkeiten des JMD:1, dann hat das auch Einfluss darauf, wie die Regler des Front-Bedienfeldes auf die Eingaben des Benutzers reagieren - so wie die Klangregelung, welche sich dabei automatisch neu konfiguriert, um der originalen Topologie des gewählten Vorverstärkers zu entsprechen.
Die mit dem Preamp-Regler wählbaren Preamp-Topologien der JMDs sind in vier Gruppen geteilt: "Clean", "Crunch", "Overdrive" und "Lead". Für jeden dieser Bereiche wurden systematisch die besten Sound-Referenzen der Firmengeschichte bestimmt. So finden sich im JMD:1 nebeneinander 16 ausgesuchte Sounds der folgenden Ampmodelle: JVM410H, DSL100, JMP-1, 1974, 1959, 2203, Haze40, Bluesbreaker II, ModeFour und Guv'nor und Kombinationen einiger dieser Geräte. (Einen exakten Überblick zu den Preamp-Topologien findest du in der JMD: 1-Bedienungsanleitung. Als kleine Besonderheit liefert "Natural" den natürlichen, linearen Grundton des JMD: 1 - dieser Sound macht es also möglich, beliebige Vorschaltgeräte (Verzerrer, Preamps, Gitarreneffektgeräte etc.) mit dem JMD-1 zu betreiben. Gleichwohl ist er auch als jazziger Cleansound nutzbar...
Als echter Bühnenverstärker designed, bieten die JMD:1 in ihrer Effektsektion vor allem eines: Klasse statt Masse! Was nützen hunderte von Effektprogrammen, verwirrende Displays und ein unendlicher Parameterdschungel im Live-Einsatz auf der Bühne? Richtig geraten: Nichts! Denn wer eben mal mitten im Geschehen den Delaypegel erhöhen möchte, kann das nur tun, wenn er den richtigen Regler sofort im direkten Zugriff hat. Und das ist die Stärke der JMD:1 Effektsektion: Ob, Chorus, Delay, Phaser, Flanger, Hi-Fi-, Analogue-, Multi-Tap-Delays, Tape-Echo oder Reverb - die wichtigsten Parameter sind stets mit einem Griff erreichbar. Zudem ermöglicht die Tap-Tempo-Funktion die bühnengerechte Anpassung der Delayzeit. Ein besonderes Leckerli ist das Noise Gate der JMDs - es registriert die Spieldynamik und passt seine Reaktion entsprechend an. Dies sorgt für ein natürliches Abklingen gehaltener Akkorde oder Töne und für eine schnelle Ansprache. Somit dient es nicht nur zur effektiven Reduzierung von Nebengeräuschen, sondern kann auch für ein besonders akzentuiertes Stakkato-Spiel bei Highgain-Sounds eingesetzt werden. Für eine besonders große Effektvielfalt bieten die JMD:1 einen programmierbaren Einschleifweg, welcher in Verbindung mit den MIDI-Möglichkeiten die Einbindung externer Effektgeräte optimal gewährleistet.
Besonders ergonomisch und bühnengerecht fallen die Speichermöglichkeiten der JMD:1 Modelle aus: Ob aus dem Manual Modus oder einem beliebigen Programm - die kompletten Preamp-, EQ- und Effektsettings können mitten im Spielen ganz natürlich verändert und bei Bedarf sofort mit neuer Einstellung abgespeichert werden. Dazu stehen die Speicherplätze in den Kanälen 1 bis 4, die 28 Speicherplätze des Fußschalters oder auch 128 MIDI Programmwechselbefehle zur Verfügung. Die "Compare" Taste ermöglicht einen Direktvergleich zwischen dem alten und dem neuen Sound auf dem Speicherplatz. Hinweis: Mastervolumen und Endstufen-Presence werden vollständig analog gesteuert, und sind auch nicht speicherbar - schon allein, um zu verhindern, dass beim Abrufen der Programme unerwünschte Lautstärkewechsel oder eine Veränderung der Endstufencharakteristik auftreten. Selbstverständlich ist die Lautstärke der einzelnen Programme trotzdem (über den Volume-Regler...) programmierbar.
Hier einmal ein Satz zum Nachdenken: "Programmierbare Sounds sind nur so viel wert, wie man Möglichkeiten hat, diese abzurufen!" Und genau das ist die besondere Stärke der JMD:1 Verstärker: Das wichtigste Werkzeug für die Bühne ist nicht nur im Lieferumfang des Amps enthalten, sondern ist zudem völlig einzigartig. Zwar brachte Marshall bereits mit der JVM-Serie einen programmierbaren Fußschalter auf den Markt und erhielt dazu entsprechende Patente, doch bietet der PEDL10048 der JMDs dem User ganz nach Wunsch entweder sieben Bänke mit jeweils vier Sounds oder eben eine exakte Kopie der wichtigsten Schaltfunktionen der Verstärker-Frontplatte an. Wenn diese 28 Sounds nicht ausreichen, können via MIDI maximal 128 Sounds angewählt werden (sofern man sich die merken kann...), und falls du weder einen Fußschalter noch MIDI benutzt, so nimmst du einfach Kanal 1, 2, 3 und 4 zum Abspeichern und Aufrufen von vier deiner Lieblingssounds...
Bei der Auswahl der Cabinets ist das JMD100 Topteil sehr flexibel - sein Ausgangsübertrager stellt eine 8 Ohm und eine 16 Ohm Wicklung bereit, somit können die gängigsten Boxenkombinationen problemlos mit dem JMD:1 betrieben werden. Zu empfehlen wäre hier u.a. die Kombination mit der M412A bzw. M412B - diese Cabinets unterstützen das Topteil über das gesamte Hörfrequenzspektrum, bieten die passende Erscheinung zu den Topteilen und ein extrem gutes Preis/Leistungsverhältnis. Alternativ dazu verwenden Metal-Fans tendenziell die druckvollen 1960AV / 1960BV Boxen und eher "gemäßigt" orientierte Anwender die 1960AHW / 1960BHW mit G12H30, oder die 1960AX / 1960BX / 1960TV Cabinets mit Greenback Speakern. Selbstverständlich machen aber auch die Standard 1960A / 1960B Cabinets am JMD:1 sehr guten, auf der Bühne enorm durchsetzungsfähigen Sound.
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