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Die Diskussionen über die Qualitäten aktueller Audiotechnik beschränken sich häufig auf die vermeintliche Analog/Digital-Kontroverse – dabei wird das in den letzten Jahren auch erheblich gestiegene Potenzial der Analogtechnik erstaunlicherweise häufig außer Acht gelassen.
Der PQ 2050 stellt alle Eckdaten der bisherigen Audio-Signalverarbeitung in den Schatten: modernste Komponenten und neue Hochleistungs-Schaltungen reizen die Grenzen des derzeit technisch Machbaren aus, während mit entsprechenden Schnittstellen und Steuerungen höchstmögliche analoge Klangqualität mit dem Komfort digitaler Speicherung verbunden wird.
Der vollparametrische, zweikanalige Fünfband-Equalizer arbeitet auf Basis der neuen SPL SUPRA-Operationsversatärker, die mit 120 V Betriebsspannung betrieben werden. Mit einem Rauschspannungsabstand von ca. 116 dB und einer Übersteuerungsfestigkeit von etwa +34 dB verarbeiten sie einen Dynamikumfang von ca. 150 dB. Diese Spezifikationen deuten an, dass die Filter des PQ 2050 über die "saubersten" Arbeitsbedingungen verfügen, die jemals realisiert werden konnten – selbst höchste Signalansteuerungen führen nicht zu Verzerrungen, die eine Wertreduzierung der Ansteuerung erforderlich machen würde.
Was kann Analogtechnik heute leisten, wenn man Bauteile, Schaltungen etc. entsprechend ihrer heutigen Leistungsfähigkeit über die gängigen Standards der Audiotechnik hinaus ausreizt? Und kann man analoge Produkte so bauen, dass sie einen mit Digitalprodukten vergleichbaren "Bedienungskomfort" (Recall) bieten und sich nahtlos in Digitalumgebungen einfügen?
SPLs Antwort ist die leistungsfähigste Analog-Hardware, die jemals in der Audiotechnik zur Verfügung stand: Die neue 120V-Mastering-Serie stellt nahezu alle Eckdaten der bisherigen Audio-Signalverarbeitung in den Schatten, indem die Grenze des derzeit technisch Machbaren ausgereizt wird und mit entsprechenden Schnittstellen und Steuerungen höchstmögliche analoge Klangqualität mit dem Komfort digitaler Speicherung verbunden wird.
Der vollparametrische, zweikanalige Fünfband-Equalizer PQ 2050 war der erste Vertreter der 120V-Mastering-Serie von SPL. Alle Geräte dieser Serie arbeiten mit 120 Volt interner Betriebsspannung und sind mit den besten zur Zeit verfügbaren analogen Komponenten bestückt. Die von SPL selbst entworfenen und handgefertigten SUPRA-Verstärkerbausteine erreichen einen Dynamikumfang von etwa 150 dB (mit einem Übersteuerungspunkt von ca. +34 dB).
Mit dem PQ ergeben sich daher bisher unmögliche, völlig neue Arbeitsbedingungen: Bei Mastering-Applikationen etwa führen selbst höchste Signalansteuerungen nicht zu Verzerrungen, die eine Wertreduzierung der Ansteuerung erforderlich machen würde. Erstmals steht damit ein Gerät in der analogen Filtertechnik zur Verfügung, bei dem sich die jeweils vorgenommene Klangfärbung nahezu ausschließlich auf die Korrektur des Signals im Filter und der entsprechenden Frequenzeinstellung bezieht.
Die gesamte Filterkonzeption des PQ wurde für jedes Band auf Einzelplatinen entwickelt. Alle Karten sind einzeln schaltbar und werden nicht, wie bei konventionellen Designs üblich, in eine zentrale Summierstufe integriert. Dies hat den entscheidenden Vorteil, dass nur das jeweils eingeschaltete Band aktiv ist und das Signal nicht alle Filter durchlaufen muss.
Eine weitere Besonderheit, die bisher noch in keinem Equalizer realisiert wurde, ist die Möglichkeit, für jedes Filterband frei zwischen den physikalisch grundsätzlich unterschiedlichen Betriebsarten "Constant Q" und "Proportional Q" zu wählen. Beim Constant-Q-Prinzip ist die Verstärkung/Absenkung unabhängig von der gewählten Bandbreite (=Q) – diese Betriebsart ist ideal geeignet zur korrektiven Bearbeitung, um mit höchster Präzision vorgehen zu können. Das Proportional-Q-Prinzip hingegen eignet sich besser zur kreativen Bearbeitung, denn hierbei ist die Verstärkung bzw. Absenkung abhängig von der gewählten Bandbreite. Wird die Bandbreite vergrößert, so sinkt proportional das Maß der festgelegten Verstärkung o. Absenkung – und umgekehrt. Eine große Bandbreite wird daher automatisch sensibler behandelt als eine geringe Bandbreite. Dies entspricht der Hörempfindung und kommt so einer effizienten Kreativarbeit entgegen.
Alle Regler sind motorisiert und, wie auch alle Schaltfunktionen, in eine digitale Steuerungsebene eingebunden. Der PQ bietet daher den gleichen Bedienungskomfort digitaler Geräte. Individuelle Einstellungen können in Presets abgespeichert und wieder abgerufen werden.
Kanal 1 und 2 können über die LINK-Funktion gekoppelt und vom Master-Kanal aus gesteuert werden, wobei sowohl Kanal 1 als auch Kanal 2 als Master festgelegt werden kann. Während des Link-Betriebs können die verknüpften Bänder gemeinsam zu- oder abgeschaltet werden, aber auch einzeln aus dem Link-Modus herausgenommen werden, um individuelle Einstellungen vornehmen zu können.
Der PQ kann für die Bearbeitung von Surround-Aufnahmen in einen Master- oder Slave-Modus geschaltet werden. Das Master-Gerät steuert dann weitere Einheiten, die im Slave-Modus betrieben werden. So wirkt sich z. B. eine Frequenzveränderung an einem Master-Kanal gleichzeitig auf die Slave-Kanäle aus, so dass erstmals bis zu acht Kanäle für die kohärente, analoge Entzerrung von Surroundaufnahmen zur Verfügung gestellt werden können.
Jedoch besteht häufig nicht die Möglichkeit, am Mastering-Platz vier PQ unterzubringen (insgesamt 16 HE). Daher bieten wir die PQ-Fernbedienungseinheit an, die mit identischer Bedienoberfläche eine Fernsteuerung von bis zu vier PQs ermöglicht.
Ein zentrales Display zeigt alle nötigen Informationen zur Speicherung und Steuerung an. Die Bedienungslogik ist sehr einfach und übersichtlich konzipiert, so dass alle Funktionen sofort angewählt werden können und auf verschachtelte Menüebenen verzichtet werden konnte.
Jeder Kanal verfügt über fünf Bänder, die sich jeweils um eine Oktave nach unten hin überdecken. Die Bänder sind bezeichnet mit LF, LMF, MF, HMF, HF.
Die Boost/Cut-Einstellung bewegt sich im Bereich von -11,5 dB bis + 11,5 dB. Der Bereich von 0 bis +/- 2,5 dB ist dabei extrem fein aufgelöst, so dass äußerst sensible Regelungen vorgenommen werden können.
Die Bandbreite kann im Proportional-Q-Betrieb von 0,1 Q bis 2,7 Q eingestellt werden, im Constant-Q-Betrieb von 0,9 Q bis 15 Q – dieser extrem hohe mögliche Wert erlaubt höchste Präzision bei korrektiven Arbeiten im Constant-Q-Modus.
Der PQ ist mit XLR-Ein- und Ausgangsbuchsen bestückt.
An allen "kritischen Stellen" der I/O-Stufen und der Filter werden Präzisionswiderstände mit einer Toleranz von 0,001% eingesetzt, eine Voraussetzung für eine extrem saubere Arbeitsweise der Verstärkungsstufen. Alle Platinen verfügen über Leiterbahnen in doppelter Breite (ca. 1 mm) und Dicke (ca. 70 Mikromillimeter), um die hohen Spannungen verarbeiten zu können. Zweischen allen signalführenden Bahnen ist eine Massebahn gelegt, um Schwingneigungsprobleme (Übersprechen) auszuschließen.
Zentrales Element der High-Gain-Serie sind die von Grund auf neu entwickelten SUPRA-Verstärkerbausteine – diskrete Class-A-Audio-Verstärkerbausteine, die mit der enormen Betriebsspannung von 120 V (+/- 60 V) betrieben werden. Dieser Wert übertrifft übliche analoge Audiotechnik (+/- 15-20 V) um das Dreifache, die höchsten bisher erreichten Werte (um +/- 30 V) werden um mindestens das Doppelte übertroffen. Die extrem hohe Spannung ermöglicht erstmals, einen Dynamikumfang von ca. 150 dB zu verarbeiten. Dieser enorme Wert gewährleistet, dass z. B. die einzelnen Filter des PQ nicht mehr übersteuert werden und unerwünschte Verzerrungsspektren vermieden werden. Damit ergeben sich für das Design und den Betrieb hochwertiger Transistorschaltungen völlig neue Bedingungen, die bei höchster Stabilität und Präzision ausschließlich die gewünschte Signalverarbeitung vornehmen.
Bei der Konzeption der SUPRA-Bausteine wurde insbesondere auf eine hohe Schleifenverstärkung, geringe Phasenverschiebung und einen geringen Klirrfaktor bei hoher Verstärkung sowie eine Frequenz-Übertragungsbandbreite bis 100 kHz geachtet. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber gebräuchlichen Operationsverstärkern liegt bereits darin, dass für andere Industriebereiche erforderliche, für die Audiobearbeitung aber überflüssige Schaltungssektionen nicht vorhanden sind.
Die Eingangssektionen sind als symmetrische Differenzstufen ausgeführt und bestehen aus sechs selektierten, rauscharmen und parallel geschalteten Hochspannungstransistoren. Die Konzeption der Eingangsstufe nutzt die Gesetzmäßigkeit, dass sich die Spannungen von parallel geschalteten und untereinander nicht korrelierten Rauschquellen geometrisch addieren, wodurch das Gesamtrauschen der parallelen Eingangsschaltung abgesenkt wird.
Die Eingangsstufe der SUPRA-Bausteine ist koppelkondensatorfrei, um eventuelles Rauschen der Kondensatoren auszuschliessen. Die symmetrische Arbeitsspannung für die High-Gain-Amplifier-Hybride von +/- 62 Volt wird aus einem rauscharmen, linearen -80 dB Hochvolt-Netzteil gewonnen.
Das Audiosignal wird symmetrisch zu einer weiteren Differenzstufe geführt. Von dort wird es über verschiedene Arbeitsstufen (Konstantstromquelle, Stromspiegel und Ruhestromeinstellung) auf die verzerrungsarme Class-A-Ausgangsstufe geleitet. Zum Aufbau der passiven Bauteile werden ausschließlich audiophil bewährte Komponenten eingesetzt.
Die extrem rauscharmen Ausgangstransistoren in Hochvolt-Ausführung werden mit einem hohen Ruhestrom eingestellt, die überschüssige Wärme wird über Leistungstransistoren auf Spezialkühlbleche abgeführt.
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