Ortofon Concorde Systeme

Ortofon Concorde Systeme

Ortofon Concorde Systeme verdanken ihren Namen vermutlich der Ähnlichkeit mit dem gleichnamigen französischen Überschallflugzeug. Charakteristisches Merkmal ist das nach unten gezogene Design.

Bei den Concord Systemen handelt es sich die nutzerfreundlichste Bauform eines Tonabnehmers, welcher am Ende des Tonarms eines Plattenspielers angebracht wird. Das gesamte System unterteilt sich in Abtastnadel, Nadelträger und Wandler. Stark vereinfacht gesagt gleitet die Nadel durch die Rillen der sich drehenden Schallplatte und übermittelt Schwingungen an einen Wandler im Gehäuse des Tonabnehmers. Dieser wandelt Bewegung in elektrische Spannung um. Letztlich wird diese Spannung über den Ausgang des Plattenspielers an einen Mixer oder direkt an einen Verstärker geleitet. Dort geht die Spannungsinformation den umgekehrten Weg; am Ende werden mittels Lautsprechern Schwingungen wiedergegeben. Die in den Rillen der Schallplatte hinterlegte Information wird hörbar.

Bei allen Tonabnehmern unterscheidet man zwischen der Art der Wandlung (bei Concord meist elektromagnetisch) und dem Schliff der Nadel (sphärisch oder elliptisch). Aufgrund der großen Bandbreite an Systemen mit unterschiedlichen Klangfarben, Wiedergabebereichen oder Ausgangsleistungen ist bei der Auswahl der Verwendungszweck und nicht zuletzt der individuelle Geschmack wesentlich.

Concord Systeme zeichnen sich durch einfachste Anbringung aus. Sie werden an den SME-Verschluss des Tonarms angeschraubt und sind sofort betriebsbereit. Weit verbreitet sind die Concord Systeme des dänischen Herstellers ORTOFON in Clubs und Diskotheken. HiFi-Enthusiasten oder „Scratch-DJs“ bevorzugen sogenannte Headshell Systeme, welche erweiterte Justiermöglichkeiten bieten.