Verzerrer Effekte für E-Gitarre
Verzerrer Effekte
Bis in die 60er Jahre wurde die Verzerrung durch das übersteuern von Röhrenverstärkern erzeugt. Dann kamen die ersten Geräte auf den Markt, die den beliebten Effekt auf Knopfdruck lieferten und auch noch Regelmöglichkeiten boten.
Das erste kommerziell hergestellte Verzerrer-Effektgerät war das Maestro Fuzztone FZ-1 im Jahr 1962. Es war so erfolgreich, dass viele Hersteller ebenfalls anfingen sog. Fuzzboxen zu produzieren. Musiker wie Keith Richards (Rolling Stones) oder Jimi Hendrix nutzten die Fuzzboxen auf vielen ihrer Aufnahmen und natürlich live.
Über die Jahre sind eine unüberschaubare Anzahl an Verzerrern produziert worden. Grundsätzlich unterscheidet man Overdrive, Fuzz, und Distortion. Overdrive ist die mildeste Variante der drei und erzeugt einen warmen, übersteuerten Sound, der bei zunehmenden Gain immer verzerrter wird.
Der Fuzz addiert hohe Frequenzen zum Signal, die dann als Verzerrung wahrnehmbar sind. Seine Verzerrung ist sägend und durchdringend, aber weder so warm wie die des Overdrive, noch so akzentuiert wie die der Distortion.
Distortion kann auf beinahe allen Lautstärke-Leveln den gleichen Grad der Verzerrung bieten. Sie ist die am modernsten klingende Verzerrung und kann die intensivsten Zerrgrade erzeugen.