Mundharmonikas
Mundharmonikas
Mundharmonikas sind die wahrscheinlich meistgebauten Instrumente auf der Welt und durch ihre Größe, und die Möglichkeit sie relativ leicht zu erlernen, sind sie auch eines der beliebtesten.
Die Tonerzeugung erfolgt über durchschlagende Zungen, ähnlich dem Akkordeon. Die im Instrument strömende Luft regt diese an und je nach Größe des freigelassenen Luftspalts entstehen unterschiedliche Tonhöhen. Die Zungen der Mundharmonika sind auf der sogenannten Stimmplatte angeordnet. Dabei gibt es nach innen gerichtete Druckzungen, die durch Hineinblasen angeregt werden und nach außen gerichtete Sogzungen, die durch das Einsaugen von Luft erklingen.
Die Mundharmonika wurde in den 1820er Jahren erfunden. Es gab aber schon frühere Vorläufer, wie z.B. die chinesische „Zeng“ aus Bambus, die schon seit 5000 Jahren existiert und auf demselben Prinzip beruht. Die heute bekannten, verschiedenen Bauformen der Mundharmonika fördern das Spielen mit verschiedenen Techniken und zu unterschiedlichen Musikstilen. Für Anfänger eignen sich besonders Blues Mundharmonikas (Blues Harp).