Korg Legacy Digital Edition
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Korg Legacy Digital Edition Produktdetails
Beim Namen KORG fällt einem sofort der M1 ein, jener Synthesizer, der an der Wiege des „Workstation”-Konzeptes stand und die PCM-Synthese erschwinglich gemacht hat. Er ist wieder da! Diesmal im Software-Gewand, mit neuen Funktionen, den klassischen Sounds, aber auch neuem Klangmaterial.
Ein neues Sammlerstück der KORG Legacy-Collection: M1 Software-Synthesizer (Digital-Edition).
Die KORG Legacy-Collection ist der gelungene Versuch, die KORG-Klassiker auf der Software-Ebene zu neuem Leben zu erwecken. Während man von anderen Herstellern gewohnt ist, dass die Wiederbelebung ihrer eigenen Klassiker eher „soft” ausfällt, wird KORG von der Presse und den Anwendern eine fast beängstigende Authentizität bescheinigt. Und neue Funktionen gibt es ebenfalls. Da haben wir uns gedacht: Wenn man beim Auffahren der quietschfidelen KORG-Saurier Applaus bekommt, muss die neue „Digital Edition” mit jenem Paukenschlag beginnen, welcher der M1 schon einmal war.
Die "Digital Edition" setzt gleich noch einen drauf – mit dem WAVESTATION Software-Synthesizer (v1.5) sowie den Plug-Ins des MDE-X Multi-Effekts der KORG Legacy-Collection. Alle KORG Legacy-Sammler können sich diesen Leckerbissen übrigens für einen fast lachhaften Preis zulegen.
Der M1 in alter und neuer Frische
Der 1988 vorgestellte M1 von KORG war Ende der 1980 bis spät in die ‘90er ganz einfach der Synthi, den “man” haben musst. Weltweit wurde der M1 über 100.000 Mal verkauft – so etwas kommt nur ganz selten vor. Außer dem innovativen Workstation-Konzept enthielt der M1 als erster eine AI-Klangerzeugung („Advanced Integrated”), der PCM-Wellenformen und Digital-Effekte an den Start brachte. Auch die bis heute verwendete Program- und Combination-Struktur geht auf jene Legende zurück. "PCM" bedeutet, dass es sich um einen ROMpler handelte, der seinerzeit überraschend realistisch wirkte – und den Grundstein zu KORGs Fachwissen in Sound-Fragen legte. Das berühmte "M1 Piano" wird auch heute noch gebraucht, die elektrischen Pianos, Orgeln, Synthiflächen, Schlagzeug-Sounds und Bässe des M1 passten damals wie die Faust aufs Auge – und es gibt sie noch heute, wenngleich der Grund dafür inzwischen eher der "typische" Charakter ist. Schließlich werden heutzutage ganz andere Sampling-Frequenzen und Bitraten verwendet. Deren Nachteil ist aber, dass alles zu neutral und ein wenig steril wirkt. Die M1-Sounds geizen zwar mit technischer Hochleistung, sind aber nach wie vor einzigartig. Der „Digital Edition”-M1 der KORG Legacy-Collection ist ein virtuelles Instrument, das die ganze M1-Pracht ins Computerzeitalter hievt. Er ist 8-fach multitimbral und ab sofort in jeder Produktion wieder Pflicht.
Dank Workstation-Konzept war der M1 das erste Instrument, mit dem ohne Zusatzgeräte fertige Songs abliefern konnte. Die Soft-Version des M1 bietet übrigens nicht nur die Sounds des M1 und der M1EX PCM-Erweiterung, sondern auch die PCM-Daten, Programs und Combinations aller 19 ROM-Karten, die es mal gab. Hinzu kommen neue PCM-Wellenformen und Programs mit knackig frischen Schlagzeug-Sounds, die man heutzutage einfach anbieten muss. Mit über 2700 Presets ist dies der wohl gewaltigste M1 aller Zeiten. Und wer noch Daten für seinen M1 in der Schublade hat (.SYX-Dateien) – nichts wie her und ‘rein damit!
Aller Anfang ist leicht
Die Soft-Version des M1 enthält eine neue grafische Benutzeroberfläche (GUI) mit einer märchenhaft simplen Bedienung. Dank Browser/Search-Funktion findet man aus dem Stand die passenden Sounds, weil man sie nach Instrumentenfamilien ordnen oder anhand ihres Namens suchen kann. Nach Anwahl eines Sounds begibt man sich dann wohl zur „Easy Edit”- oder „Performance Edit”-Seite, um noch ein paar Feinheiten nachzujustieren. Unterm Strich bedeutet dieses Ruckzuck-System, dass man mehr Zeit für den eigentlichen kreativen Prozess hat.
Neue Funktionen für neuartige Sounds
Dass der M1 jener eher spartanisch ausgestatteten Instrumentenzunft vergangener Zeiten angehört, merkt man seinem Software-Klon nicht an. Außerdem wurden Kleinigkeiten verbessert und neue Dinge hinzugefügt. Sachen, die sich Anwender für den M1 lautstark gewünscht haben, sind im M1-Softie endlich „implementiert” worden! Das Filter ist nunmehr resonanzfähig und Modulations- sowie Kompressor-/Limiter-Effekte der VDA-Güteklasse sind ebenfalls an Bord. Man glaubt es kaum: 1988 galt der Ur-M1 mit zwei Prozessoren als Effektweltmeister. Sein Software-Nachfolger kann da nur müde lächeln: mit zwei Insert-Effekten je Part (deren gibt es acht) und zwei Master-Effekten leistet er einiges mehr. Außerdem sind der Combination- und Multi-Modus nun zwei völlig separate Ebenen.
Es kommt noch dicker: Die „Digital Edition” der KORG Legacy-Collection enthält nämlich noch einen zweiten KORG-Klassiker: den WAVESTATION Software-Synthesizer, eine waschechte WAVESTATION mit allen WAVESTATION-SR-Applikationen. Alle Wellenformen, Effekte und Sound-Programme sind am Start – und sie klingen wie das Original. Sogar Daten von Anwendern und Drittanbietern werden –sofern sie als .SYX-Dateien vorliegen– bereitwillig akzeptiert. Die neue Version (1.5) enthält übrigens die PCM- und Sound-Daten aller Karten, die KORG seinerzeit für die WAVESTATION entwickelt hat.
Wichtigste Funktionen:
- Der Klangerzeuger des M1 liegt nun als virtuelles 8-fach multitimbrales Instrument mit einer maximalen Polyphonie von 256 Stimmen vor.
- Alle PCM-Wellenformen und Programmdaten des Ur-M1 sowie zahlreicher PCM-/Program-Karten. Zeitgenössische (d.h. von heute) Schlagzeug-Sounds sind ebenfalls an Bord. Insgesamt über 2700 Presets.
- Alle Sounds sofort bei Fuß: Die supersimple Bedienoberfläche enthält einen Browser mit Suchfunktion.
- Viele neue Funktionen, darunter ein resonanzfähiges Filter und eine umgekrempelte Effektsektion.
- Zum Lieferumfang gehören der WAVESTATION Software-Synthesizer (v1.5) sowie die Plug-Ins des MDE-X Multi-Effekts, die es sonst nur in der KORG Legacy-Collection gibt.
M1 Music Workstation:
- Max. Polyphonie: 256 Stimmen (abhängig von der Computer-CPU)
- Anzahl der Parts: 8
- PCM Material: Über 900 PCM-Wellenformen
- Anzahl der Sounds: Über 2700 Presets, 400 Anwenderspeicher
- Effekte: 34 Effekttypen
- Datenkompatibilität:Daten des Ur-M1 können importiert werden (.SYX-Dateien)
- Funktionalität: Stand-Alone-Betrieb oder als VST/AU/RTAS-Instrument (Plug-In) Erlaubt eine Echtzeit-Steuerung und -Automation via MIDI
- Unterstützte Sampling-Frequenz:44.1kHz~192kHz[Host - System: Optimiert für G4 Velocity Engine (Mac) und Intel Pentium 4 SSE/SSE2 (Windows)
MDE-X:
- Effekt Typen:19 (Effektliste siehe Legacy Cell)
- Modulation: Unterstützt Dynamic Modulation
- Audio Kanäle: 2- Kanal Input, 2- Kanal Output
- Effekt Programme: 128 Effekt - Presets im Lieferumfang
- Support: Als VST/AU/RTAS Plug-In Effekt einsetzbar
- Allgemeine Features: Echtzeit MIDI Control - und Automation, Sampling Frequenz: 44.1kHz - 192 kHz, G4 Velocity Engine optimized (Mac), Intel Pentium 4 SSE2 optimized (Windows)
WAVESTATION Software Synthesizer:
- Polyphonie: maximal 32- stimmig (je nach CPU des Host - Computer)
- Parts: 1
- Wellenformen: 484 PCM Waveforms
- Effekte: 55 Effekt Typen
- Sounds: 550 Performances, 385 Patches (ROM8 Bänke + RAM3 Bänke)
- SYSEX: Performance/Patch/Wave Sequence Daten können importiert werden (*.SYX file)
- Funktionalität: Als Stand-Alone, VST-, AU- und RTAS Plug-In Instrument
Systemanforderungen Macintosh Computer (*1):
- Prozessor: Apple G4/400MHz oder schneller (G4/800MHz oder schneller empfohlen)
- Speicher: 256MB oder mehr (512MB oder mehr empfohlen)
- Bildschirm: 1024 x 768, 32.000 Farben oder mehr
- Betriebssystem: MacOS X 10.2.8 oder neuer Audioschnittstelle (*2)
- Eigenständiger Betrieb: Core Audio-kompatible Audioschnittstelle (der Tonausgang des Macintosh kann genutzt werden)
- Plug-In: Je nach Anforderungen des Host-Programms (*3)
Systemanforderungen Windows Computer:
- Prozessor: Intel Pentium III/1GHz oder schneller, Pentium 4, Pentium M (Centrino), (Celeron empfohlen)
- Speicher: 256MB oder mehr (512MB oder mehr empfohlen)
- Bildschirm: 1024 x 768, 16-Bit-Farben oder mehr
- Betriebssystem: Windows XP Home Edition/Professional SP1 oder neuerAudioschnittstelle (*2)
- Eigenständiger Betrieb: ASIO-, DirectSound- oder MME-kompatible Audioschnittstelle
- Plug-In: Je nach den Anforderungen des Host-Programms (*3)