Ukulelen
Ukulelen
Die Ukulele wurde auf Hawaii in den 1880er Jahren aus gitarrenähnlichen Instrumenten wie der Machete, dem Cavaquinho oder der Rajão entwickelt, die von portugiesischen Einwanderern mitgebracht wurden. Ab dem 20. Jahrhundert wurde es an der Westküste der USA populär und durch Musiker wie Jonah Kumalae, Roy Smeck und Cliff "Ukulele Ike" Edwards gespielt. Nach dem 2. Weltkrieg, war es vor allem der Film "Manche mögen's heiß" aus dem Jahr 1959, der der Ukulele neues Interesse bescherte - Marylin Monroe spielte hier als Sängerin "Sugar" auf einer Ukulele.
Heute ist die Ukulele durch ihre kompakte Form ein beliebtes Reiseinstrument und im Singer-/Songwriter Bereich beliebt. Vor allem der hawaiianische Musiker Israel Kamakawiwo'ole brachte die Ukulele in neuerer Zeit wieder ins Gedächtnis. Aber auch Stefan Raab war durch seine mit der Ukulele vorgetragenen "Raabigramme" bekannt.
Ukulelen sind meist aus laminiertem Holz mit einer Tondecke z.B. aus Fichte gebaut. Es gibt auch Exemplare aus Kunststoff. Preisintensive Profi-Ukulelen sind aus Mahagoni oder dem hawaiianischen Koa Holz gebaut. Meistens haben Ukulelen 4 Saiten. Es gibt jedoch auch 6- oder 8-saitige Modelle. Ihr besonderer Klang wird durch den kleinen Korpus und ihre Stimmung erzeugt.