Yamaha IM 8-40 SET

Solide Bauart, vielfältige Funktionen und hohe Leistungsfähigkeit für professionelle Ansprüche bei der Beschallung

Hochwertige Mikrofon-Vorverstärker gehören in Mischpulten zu den wichtigsten Bauteilen. Daher geben Tontechniker, die einen hohen Anspruch an Klangqualität haben, oftmals viel Geld für einen einzigen Mic-Preamp aus. Die Mikrofon-Vorverstärker in der IM-8-Reihe basieren auf der Technologie von Yamahas Top-Konsolen und wurden mit großer Sorgfalt gefertigt, um mit jeder Art Signalquelle einen überragenden Klang zu liefern. Sie sind rauscharm, verstärken extrem transparent, liefern einen großen Dynamikumfang und eignen sich für zahlreiche verschiedene Signalquellen vom Kondensator-Mikrofon bis hin zum Line-Signal. Unterm Strich heißt das: Der gesamte Mix wird besser und aufgeräumter klingen.

Einzigartiger "1 Knob"-Kompressor in allen Mono-Kanälen

1. Kompressor

Ein guter Kompressor kann auf dem Weg zu einer toll klingenden, durchsetzungsfähigen Stimme von unschätzbarem Wert sein. Aber auch Bass, Gitarre oder andere Signalquellen lassen sich mit einer Manipulation der Dynamik extrem aufwerten. Unter den Analogpulten verfügen nur die ganz teuren Modelle über in die Kanalzüge fest eingebaute Kompressoren. In allen Mono-Input-Kanälen der IM8-Konsolen befinden sich Kompressoren mit Yamahas innovativer "Ein Knopf"-Technologie. Herkömmliche Kompressoren sind mit all ihren Parametern wie "Threshold", "Ratio", "Knee", "Makeup Gain" etc. recht komplex, und es kann sehr zeitraubend sein, sie an die jeweilige Signalquelle anzupassen. Bei Yamahas "1 Knob"-Kompressor brauchen Sie für die Einstellung kein Ingenieurs-Diplom. Mir einem einzigen Regler lässt sich einfach der gewünschte Grad der Kompression einstellen.

2. Input

Anschlussfreudig: Alle Mono-Inputs verfügen sowohl über symmetrische XLR-Buchsen als auch über Klinkenanschlüsse. Jeder Eingang hat seinen eignen Schalter für +48V-Phantomspeisung zum Anschluss von Kondensator-Mikrofonen. Die Input-Empfindlichkeit kann mit dem Gain-Regler und dem -26 dB-Pad von -60 dB bis + 10 dB optimal an alle möglichen Pegel angepasst werden. Außerdem gibt es hier ein 80-Hz-Highpass-Filter und einen Schalter zum Drehen der Phase. Die Stereo-Anschlüsse verfügen über Klinken-Anschlüsse sowie über Cinch-Stereopaare. Ein Gainregler erlaubt die Anpassung der Eingangsempfindlichkeit des Eingangssignals im Bereich von -34 dB bis hin zu +10dB.

3. 4-Band-Equalizer

Einen geschmeidigen, musikalisch klingenden Equalizer zu entwickeln ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Doch die Yamaha-Ingenieure haben ihre Module über all die Jahre perfektioniert und dabei stets auch dem Feedback der besten Toningenieure und Künstler ihre volle Aufmerksamkeit geschenkt. Die Equalizer der IM8-Reihe profitieren von diesem Know-how in vollem Umfang. Alle Stereo- und Mono-Kanäle verfügen über 4-Band-Equalizer. Es gibt Regler für Höhen (HIGH), obere Mitten (HI-MID), tiefere Mitten (LO-MID) und Bässe (LOW). Dank einer EQ-ON-Taste lässt sich der Equalizer mit einem Knopfdruck ein- und ausschalten. Die Mono-Kanäle verfügen über semi-parametrische HI-MID- und LO-MID-Regler, dank derer sich Frequenzen gezielt anfahren lassen können, um das Klangbild präzise zu verfeinern oder Feedbacks zu entfernen. Bei den HI-MID- und LO-MID-Reglern in den Stereo-Kanälen handelt es sich um Bandpassfilter mit fester Frequenz.

4. Aux-Sends

Die Konsolen der IM8-Reihe haben zahlreiche Aux-Wege für das Monitoring und die Ansteuerung von Effekten. Alle Mono- und Stereokanäle verfügen über acht unabhängige Aux-Send-Regler, die jeweils in Paaren wahlweise auf Pre- oder Postfader-Abgriff geschaltet werden können (z.B. 1-2, 3-4, 5-6, 7-8). So können Sie zum Beispiel drei Aux-Prefader-Paare bilden, und somit sechs unabhängige Kanäle für die Ansteuerung von Monitoren erstellen. Das verbleibende Paar kann auf Postfader-Abgriff geschaltet werden, um zwei Effektgeräte oder einen Stereoeffekt anzusteuern. Jede andere Kombination ist natürlich auch möglich, je nachdem, was Sie benötigen.

5. Routing

Alle Kanäle verfügen sowohl über geschmeidige, nicht rauschende 100mm Fader für die Lautstärkeregelung, als auch über nützliche Input-Pegel-Anzeigen (drei Segmente), mit denen sich die Signalpegel auf den Kanälen bequem überwachen lassen. Die Segmente zeigen -20 dB, 0 dB und den Spitzenpegel an. Die Spitzenanzeige leuchtet, wenn bis zur Übersteuerung noch 3 dB Headroom vorhanden sind, um der Person am Mischpult die Möglichkeit zu geben, drohende Verzerrungen noch zu verhindern. Mit den Bus-Zuordnungs-Tasten lassen sich die Kanal-Signale ebenso wie jene vom Stereo- und Mono-Bus auf die Subgruppen-Paare 1-2, 3-4, 5-6 und 7-8 routen. Die Pan-Drehknöpfe der Mono-Kanäle regeln das Panorama der hier anliegenden Signale auf der Stereosumme und für die dem jeweiligen Kanal zugeordneten Subgruppen-Paare (ungerade/gerade). Die Stereokanäle haben anstatt der Panorama-Regler Balance-Regler. Ein weiteres extrem nützliches Feature bei diesen Konsolen sind die Mute-Gruppen. Jeder Kanal verfügt über vier Mute-Tasten, mit denen seine Stummschaltung der entsprechenden Mute-Master-Taste im Master-Bereich der Konsole zugewiesen wird. So können Sie bis zu vier verschiedene Mute-Kombinationen festlegen, die über die Mute-Master-Tasten aktiviert und deaktiviert werden. Überdies haben die Kanäle ON-Tasten (Mute) inklusive Anzeigen sowie PFL-Tasten (auch mit Anzeigen), um bequem den Solo-Mode faderunabhängig zu hören.

Umfassender Master-Bereich für weitreichende Signalführung und vielseitige Steuerung

1. AUX-Send-Summen

Im Master-Bereich der IM8-Konsole befinden sich unabhängige lineare Aux-Send-Summenfader für jeden der acht Aux-Wege. Jeder Aux-Send-Summenfader verfügt über eine eigene Pegelanzeige mit drei Segmenten, über die sich der Pegel kontrollieren lässt. Zudem gibt es hier eine AFL-Taste mit Anzeige, über die das Auxsignal abgehört werden kann. Vor den Aux-Send-Fadern befinden sich Inserts. Die Outputs der Auxsends auf der Rückseite des Pultes verfügen über symmetrische XLR-Buchsen.

2. Mute-Master-Tasten

Diese vier Tasten schalten alle Kanäle, bei denen die entsprechend nummerierten Mute-Tasten aktiviert wurden, mit einem Knopfdruck sofort stumm, oder andersherum - sie aktivieren diese Kanäle. Sie können so bis zu vier verschiedene Mute-Kombinationen einrichten und diese bei Bedarf aktivieren oder deaktivieren. Auf diese Weise kann zum Beispiel hervorragend mit mehreren Bands gearbeitet werden, oder es werden einfach bestimmte Mikrofon-Gruppen stummgeschaltet, wenn diese nicht benötigt werden.

3. Talkback-Bereich

Die Pulte der IM-8-Reihe verfügen über flexible Talkback-Routingmöglichkeiten. Mit acht Tasten kann das Talkback-Signal auf eines der Auxweg-Paare (1-2, 3-4. 5-6 und 7-8), auf alle Subgruppen, auf den Stereo- und Mono-Bus oder auf jedes der beiden Matrix-Output-Paare (1-2 und 3-4) geroutet werden. Auf der Rückseite des Pultes befindet sich ein Mikrofon-Anschluss, und im Masterbereich befinden sich eine Talkback-ON-Taste und ein Lautstärkeregler.

4. Monitor-Bereich

Immer dann, wenn Sie AFL (nach dem Fader abhören) oder PFL (vor dem Fader abhören) irgendwo auf der Konsole betätigen, wird das entsprechende Signal zu den Monitor-Outputs auf der Rückseite und zum Kopfhörer-Ausgang geschickt. Gleichzeitig leuchtet die PFL- oder AFL-Anzeige, um daran zu erinnern, dass eine oder mehrere AFL/PFL-Tasten aktiv sind. Die LED´s an allen AFL- und PFL-Tasten erlauben Ihnen, auf einen Blick zu erkennen, welche aktiv sind. Im Monitor-Bereich befinden sich außerdem Lautstärkeregler für die Monitor- und Kopfhörer-Outputs sowie eine präzise Pegelanzeige mit zwölf Segmenten.

Flexible Handhabung der Outputs dank Ausgangsmatrix, Vorteil bei Festinstallationen

Die Konsolen der IM8-Reihe verfügen über vier Matrix-Outputs, die mit Signalen der acht Subgruppen-Busse, des Stereo-Bus' und des Mono-Bus' gespeist werden können. Jeder der vier Matrix-Outputs hat für jeden Signal gebenden Bus eine unabhängige Pegelanzeige. Hier befinden sich auch eine Matrix-Pegelanzeige sowie eine AFL-Taste, um das Signal hier abzuhören. Die Matrix stellt ein komfortables und frei konfigurierbares System dar, das zusätzliche Ausgangs-Mixe für alle möglichen Anwendungen ermöglicht, sei es für zusätzliche Monitore, für Sound im Backstage oder im Eingangsbereich usw.

Direktes Aufnehmen und Abspielen über USB-Audioanschluss. Software-Audio-Workstation Cubase AI4 im Lieferumfang

Die IM-8-Konsolen verfügen über einen 2TR-Input und einen Stereo-Output, ausgeführt als analoge und digitale Anschlüsse. Der analoge 2-Spur-Input ist über Cinch-Buchsen auf der Rückseite der Konsole oder aber über eine Stereo-Miniklinke auf der Vorderseite zugänglich. Über entsprechende Tasten kann das empfangene Signal wahlweise auf den Stereo- oder auf den Mono-Bus geschickt werden. Für die Signallautstärke gibt es einen Drehregler. Dank einer PFL-Taste (mit Anzeige) kann das 2TR-Signal problemlos überwacht werden. Ungekehrt kann das Signal vom Stereo- oder Mono-Bus zu einem paar Cinch-Outputs auf der Rückseite, auf denen ein 2-Spur-Rekorder angeschlossen werden kann, gerouted werden. Die Signale auf den 2TR-Inputs und Aufnahme-Outputs stehen gleichzeitig auf dem USB-Anschluss zur Verfügung, der verwendet werden kann, um die entsprechenden digitalen Audiosignale auf einen Computer (mit der DAW Cubase AI4) zu schicken und aufzunehmen, oder diese vom Computer und der Audiosoftware aus über die Konsole auszuspielen.

Weitere Merkmale

Das zusätzlich zu erwerbende externe Netzteil PW8 im 19" Rackformat sorgt für ein Maximum an Leistung. Für ein Höchstmaß an Betriebssicherheit kann über das optionale Kabel PSL1010 ein zweites redundantes Netzteil als Havarie-Stromversorgung verwendet werden.

Das Set besteht aus folgenden Komponenten:

Yamaha IM 8-40:

Yamaha PW 8:

YAMAHA PSL 1010 Verbindungskabel:

Weiterführende Links:

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