E-Bass 4-Saiter P-Style
Precision E-Bässe 4-Saiter
Als Fender den Precision Bass 1951 vorstellte, war dies der erste Solidbody Bass, der industriell in Serie hergestellt wurde. Die ursprüngliche Idee war die, neben der elektrisch verstärkten E-Gitarre auch einen Bass anzubieten. Die Solidbody-Bauweise bot sich aus der Erfahrung mit der Telecaster an und gab den Musikern die Möglichkeit, den Bass leicht transportieren zu können. Viele Bassisten spielten zu dieser Zeit noch Kontrabässe und hatten somit immer ein logistisches Problem. Der Name Precision rührt von den Bünden auf dem Griffbrett her, mit Hilfe derer man „präzise“ intonieren kann. Leo Fender favorisierte die Bünde auch aus dem Grund, dass Gitarristen mit diesem Instrument besser zurechtkamen.
Die Liste mit Precision Bass Spielern ist schier endlos. Einige bekannte Vertreter sind Roger Waters (Pink Floyd), Sting, Duff McKagan (Guns N' Roses), Nate Mendel(Foo Fighters), Steve Harris (Iron Maiden) oder Dee Dee Ramone (Ramones). Der Precision ist in vielen Genres zu Hause und genießt anhaltende Popularität unter Bassisten.
Die typische Bauweise eines Precision ist ein Body aus Erle oder Esche mit einem Ahornhals und Split Coil Tonabnehmern. Über die Jahre wurde eine Vielzahl von Varianten auch mit anderen Holzkonfigurationen entwickelt. Klanglich bietet der Precision Bass einen warmen, direkten Ton mit einem starken Mittenbereich.